Spiegellos versus Spiegelreflex: Die beste Kamera für Landschaftsfotografie

von Lana Tannir

Du willst also in die Landschaftsfotografie einsteigen? Egal ob du ein Anfänger oder ein Profi bist, du brauchst die richtige Kamera, mit der du die besten Ergebnisse erzielen kannst. Mit einer wachsenden Anzahl von Systemen und fortschreitender Technologie ist die Entscheidung für die richtige Kamera schwieriger denn je. Fragen wie: "Welche Kamera soll ich kaufen?" "Welche Technologie soll ich wählen?" und "Was zum Teufel ist der Unterschied zwischen ihnen allen?" können uns die Hände schwitzen lassen. Vor ein paar Jahren waren diese Fragen noch leicht zu beantworten - wenn man kreative Ergebnisse erzielen wollte, musste man eine Spiegelreflexkamera kaufen. Doch seit Panasonic 2008 spiegellose Kameras auf den Markt gebracht hat, hat sich der gesamte Markt verschoben. Was ist also die beste Kamera für die Landschaftsfotografie? Und was ist der Unterschied zwischen einer spiegellosen und einer Spiegelreflexkamera?

Bei der großen Auswahl ist es wichtig, die Unterschiede zwischen DSLRs und spiegellosen Kameras zu kennen. Bei der Landschaftsfotografie spielen Gewicht, Robustheit, Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, Objektivoptionen und Akkulaufzeit eine wichtige Rolle. Glücklicherweise endet deine Recherche hier. Um dir bei der Auswahl der besten Kamera für die Landschaftsfotografie zu helfen, werfen wir einen genaueren Blick auf beide Kamerasysteme. Tauche ein, um deine Entscheidung zwischen einer spiegellosen Kamera und einer Spiegelreflexkamera zu vereinfachen.

1. Spiegellos versus Spiegelreflexkamera: Gewicht und Tragbarkeit

Gewicht und Tragbarkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Wahl der Kameraausrüstung. Besonders bei der Landschaftsfotografie wirkt sich das Gewicht einer Kamera auf die Mobilität und Flexibilität aus. Allerdings sind spiegellose Kameras leichter als die meisten Spiegelreflexkameras. Das liegt daran, dass eine spiegellose Kamera (wie der Name schon sagt) keinen integrierten Spiegel hat. Da bei einer spiegellosen Kamera das Licht direkt in die Kamera gelangt, kann sie kleiner, leichter und einfacher gebaut werden als eine DSLR. Im Gegensatz dazu haben Spiegelreflexkameras einen Spiegel, der beim Fotografieren das Licht mithilfe eines Prismas auf den Sensor lenkt. Dadurch wird die Kamera größer und automatisch schwerer. 

Es gibt jedoch auch einige positive Aspekte. Aufgrund ihrer Größe sind Spiegelreflexkameras in der Regel robuster beim Fotografieren unter rauen Wetterbedingungen. Außerdem ist eine Spiegelreflexkamera für Fotografen mit größeren Händen aufgrund ihrer Größe leichter zu handhaben. Und für diejenigen, die oft ein Teleobjektiv verwenden, um weit entfernte Landschaften zu fotografieren, gibt es noch etwas zu bedenken. Eine größere Spiegelreflexkamera kann als gutes Gegengewicht für das Objektiv dienen. Eine gute Möglichkeit, die Wahl zu vereinfachen, besteht also darin, zu überlegen, unter welchen Bedingungen du am häufigsten fotografieren wirst.

2. Sucher

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Spiegelreflex- und spiegellosen Kameras ist die Funktion des Suchers. Während Spiegelreflexkameras einen optischen Sucher verwenden, nutzen spiegellose Kameras einen elektronischen Sucher (EVF) oder einen LCD-Bildschirm für die Vorschau der Aufnahme. Worin besteht also der Unterschied zwischen dem Sucher einer spiegellosen Kamera und dem einer Spiegelreflexkamera? Im Gegensatz zu optischen Suchern bieten EVFs eine Vorschau des endgültigen Bildes, bevor man auf den Auslöser drückt. Das heißt, wenn du die Blende, den ISO-Wert oder die Verschlusszeit an deiner spiegellosen Kamera änderst, passt der EVF deine Vorschau automatisch an. Im Gegensatz dazu reflektiert der optische Sucher einer Spiegelreflexkamera das Licht, ohne das Bild tatsächlich zu verändern. Das bedeutet, dass du dich bei der Verwendung einer Spiegelreflexkamera auf Histogramme, Belichtungsmessung und deine persönliche Erfahrung verlassen musst, um die endgültigen Ergebnisse zu erzielen. 

Many photographers still select the optical viewfinder for its natural look, clarity, and real-time viewing. Yet, many also prefer the digital image rendition of the EVF. For landscape photography setups, it is also important to consider how often you are planning to shoot in lowlight conditions. Since the EVF depicts the brightness and contrast of an image, a mirrorless allows you to better evaluate lowlight situations.

3. Objektivauswahl

Spiegelreflexkameras sind schon viel länger auf dem Markt als spiegellose Kameras. Daher ist es auch zu erwarten, dass die Objektivauswahl für Spiegelreflexkameras umfangreicher und raffinierter ist als bei ihren spiegellosen Gegenstücken. Sowohl Canon als auch Nikon bieten eine riesige Auswahl an Objektiven für jede Aufgabe und jedes Budget. Doch obwohl die Spiegelreflexkameras über eine größere Auswahl an Objektiven verfügen, sollte die Qualität der spiegellosen Objektive nicht unterschätzt werden.

Spiegellose Kamerahersteller, wie zum Beispiel FujifilmSony und Olympus bieten viele hochwertige Festbrennweiten und hervorragende lichtstarke Zoomobjektive. Die Anzahl der Objektive all dieser Hersteller ist zwar nicht so umfangreich wie bei Spiegelreflexkameras, wird aber immer größer. Doch wie bei allen guten Dingen im Leben hat die hohe Qualität ihren Preis. Da spiegellose Kameras derzeit eine geringere Auswahl an Objektiven haben, liegen die verfügbaren Objektive in der Regel in einer höheren Preisklasse. Deshalb hängt die Entscheidung zwischen einer spiegellosen Kamera und einer Spiegelreflexkamera in Bezug auf die Objektive letztlich von deinem Gesamtbudget ab.

4. Akku-Lebensdauer

Ein wesentlicher Vorteil einer Spiegelreflexkamera gegenüber einer spiegellosen Kamera ist ihre Akkulaufzeit. Da Spiegelreflexkameras keinen elektronischen Sucher und keinen LCD-Bildschirm verwenden, sind ihre Akkus langlebiger als die einer spiegellosen Kamera. Mit durchschnittlich 600-800 Aufnahmen sind Spiegelreflexkameras den Spiegellosen mit 300-400 Aufnahmen pro Akku weit überlegen. Dies ist besonders für Landschaftsfotografen von Vorteil, die oft bei kalten Temperaturen fotografieren. Eine längere Akkulaufzeit bedeutet auch längere Aufnahmezeiten. Außerdem verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass man bei einem Batteriewechsel einen einzigartigen Moment verpasst.

Dies ist zwar ein Bereich, in dem Spiegelreflexkameras eindeutig im Vorteil sind, aber die Mitnahme von Ersatzakkus kann die kürzere Akkulaufzeit einer spiegellosen Kamera ausgleichen. Letztendlich ist die Wahl zwischen dem Gewicht der Kamera und der Akkulaufzeit der entscheidende Faktor.

5. Autofokus-Geschwindigkeit

Spiegelreflexkameras sind sehr schnell beim Fokussieren und Verfolgen von Motiven. Mit dem sogenannten Phasenerkennungs-Autofokus (AF) ist eine Spiegelreflexkamera in der Lage, das Motiv in kürzester Zeit zu fokussieren. Allerdings gibt es einen kleinen Nachteil: Die Phasendetektion funktioniert bei Spiegelreflexkameras nur gut, wenn der Spiegel heruntergeklappt ist. Wenn der Spiegel einer Spiegelreflexkamera hochgeklappt wird, befindet sich das AF-Modul nicht mehr im Lichtweg. Aus diesem Grund muss eine Spiegelreflexkamera im Live-Modus auf einen langsameren Kontrast-AF umschalten. Dadurch wird die Phasenerkennung einer Spiegelreflexkamera im Live-View-Modus schwächer. 

Das AF-System einer Spiegelreflexkamera war lange Zeit das Beste, was es auf dem Markt gab. Das war so, bis spiegellose Kameras wie die Fujifilm X-T2, die Sony A7-Serie und die Panasonic GX9 ihr Fokussystem durch den Einsatz eines Hybrids verbesserten. Durch die Kombination von Phasendetektion und Kontrasterkennung beeindrucken spiegellose Kameras mit ihrer Fokusgeschwindigkeit und -genauigkeit. Mit ihrer starken EVF-Leistung haben die neuesten Modelle spiegelloser Kameras einen Vorteil gegenüber DSLRs. 

6. Serienbildaufnahme

Serienaufnahmen sind in der Landschaftsfotografie eher zweitrangig. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen Spiegelreflexkameras und spiegellosen Kameras. Das Fehlen eines Spiegels bedeutet, dass spiegellose Kameras mit unglaublichen 20 Bildern pro Sekunde fotografieren können. Im Vergleich dazu haben Spiegelreflexkameras mehr bewegliche Teile, was die Serienbildgeschwindigkeit auf 14 Bilder pro Sekunde senkt. Wenn du also Action in Bewegung einfrieren möchtest, haben spiegellose Kameras die Oberhand.

Das Fazit: Spiegelreflexkamera versus Spiegelreflexkamera für Landschaftsfotografen

Die Wahl der perfekten Kamera ist immer ein schwieriger Prozess. Und obwohl sowohl Spiegelreflex- als auch spiegellose Kameras die Aufnahme hochwertiger Bilder ermöglichen, haben sie beide ihre Vor- und Nachteile für die Landschaftsfotografie. Das robuste Gehäuse einer Spiegelreflexkamera, die lange Akkulaufzeit und die große Auswahl an Objektiven ermöglichen eine robuste Einrichtung bei rauen Wetterbedingungen und Temperaturen. Eine spiegellose Kamera hingegen ist aufgrund ihres geringeren Gewichts, ihrer Funktionalität bei schlechten Lichtverhältnissen, ihrer Serienbildgeschwindigkeit und ihres flexiblen Suchers ideal für Wanderungen und Nachtaufnahmen. Bei der Entscheidung zwischen einer spiegellosen Kamera und einer Spiegelreflexkamera hängt die endgültige Wahl also von der Art der Landschaftsfotografie ab, die man betreiben möchte. 

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